STATUS laufend

GESAMTBUDGET 2.000.000 EUR

DAUER 04/2021-04/2025

ANSPRECHPERSON Dimitri Prandner

RI:TRAIN Plus

Forschungsinfrastrukturen (Research Infrastructures - RIs) und ihre Dienstleistungen sind ein wesentliches Element, um das Potenzial für wissenschaftlichen Fortschritt in der Europäischen Union, aber auch darüber hinaus, zu schaffen. Zusammen mit Core Facilities (CFs) – die in vielen Universitäten und wissenschaftlichen Forschungszentren existieren – sind RIs eine Grundvoraussetzung für Exzellenz in der Wissenschaft, für die Etablierung von Open Science sowie Open Innovation Strategien und ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Initiativen, Praktiken, gemeinsamen Einrichtungen, Richtlinien und Standards. Dafür ist hoch qualifiziertes Personal notwendig. Aber welche Kompetenzen und Fähigkeiten werden nun im Detail benötigt, um RIs und CFs zu betreiben? Welche Herausforderungen müssen dabei gemeistert werden?

Diesen Fragen widmen sich die Forschenden von AUSSDA im Rahmen des RI:TRAIN plus Projekts.

Der erste Teil der Studie umfasst Expert*inneninterviews mit den derzeitigen Managern von RIs und CFs. So generieren wir ein tiefgreifendes Wissen und Verständnis für Aufgaben und Herausforderungen und gewinnen Einblicke in die notwendigen Fähigkeiten.

Darauf aufbauend wird in einem zweiten Schritt eine Umfrage unter Mitarbeiter*innen von europäischen RIs und CFs aus allen wissenschaftlichen Bereichen durchgeführt. So sammeln wir Informationen über Kernaspekte der typischen Arbeit in RIs und CFs in verschiedenen Bereichen, die erforderlichen Soft- und Hard-Skills sowie die Positionierung der Organisationen in der Forschungslandschaft.

Anhand dieser Daten ermitteln wir, in welchen Bereichen von RIs und CFs aktuell Schulungsbedarfs existiert und welche Kompetenzen für den Betrieb zukünftig notwendig sind. Die Erkenntnisse fließen in weitere Projektabschnitte von RI:TRAIN plus ein, die sich mit der Etablierung eines paneuropäischen Curriculums für Forschungsinfrastrukturmanagement beschäftigen und existierende RIs und CFs weiter miteinander vernetzen.

Dimitri Prandner wird das Projekt vom Standort Linz aus koordinieren.